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Monte Ve­ri­ta- Der rausch der frei­heit

Auf dem "Monte Verità", dem "Berg der Wahr­heit" im Tes­sin, tra­fen sich An­fang des 20. Jahr­hun­derts Künst­ler*innen und In­tel­lek­tu­el­le in einer Kom­mu­ne, die al­ter­na­ti­ve Le­bens­wei­sen und fan­tas­ti­sche Ideen hatte. Der Film er­weckt das Pro­jekt auf der Lein­wand wie­der zum Leben.1906: Eine Ge­sell­schaft im Um­bruch, ge­prägt von Ängs­ten und Hoff­nun­gen. Die ers­ten Aus­stei­ger*innen – zu denen auch der junge Her­mann Hesse oder der Psy­cho­ana­ly­ti­ker Otto Gross zäh­len – su­chen ihr Pa­ra­dies und fin­den es im Süden der Schweiz, auf dem Monte Verità. Die Re­for­mer*innen legen nicht nur ihre Klei­der ab, son­dern eben­so das geis­ti­ge Kor­sett, an dem die Ge­sell­schaft zu er­sti­cken droht. Auch die junge Mut­ter Hanna Leit­ner zieht es nach As­co­na, um ihrer bür­ger­li­chen Rolle zu ent­flie­hen. Hin- und her­ge­ris­sen zwi­schen Schuld­ge­füh­len ge­gen­über ihrer zu­rück­ge­las­se­nen Fa­mi­lie und der Fas­zi­na­ti­on eines selbst­be­stimm­ten Le­bens ent­deckt Hanna nicht nur ihre Lei­den­schaft für die Fo­to­gra­fie, son­dern fin­det auch ihre ei­ge­ne Stim­me.

Her­kunfts­land/Ort: 
Schweiz, Ös­ter­reich, Deutsch­land
Er­schei­nungs­jahr: 
2021
Lauf­zeit: 
120­min
Regie: 
Ste­fan Jäger