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Über das Trickfilmnetzwerk

Dieser Film entstand bei einem zweistündigen Workshop im Rahmen unseres Netzwerktreffens 2017. Eine Stoptrick-Animation mit Papierfiguren und Straßenmalkreiden auf Stuttgarter Fassaden bei sehr wechselhaften Lichtverhältnissen. Workshop-Leitung: Adrian Wegerer. Hardware: Tablet Computer und Mikrofonstative. Software: Stop Motion Studio (Freeware) und Garage Band.  Einen herzlichen Dank an alle die mitgewirkt haben. Viel Spaß!

Vom Skizzenblock auf die Kinoleinwand

Seit 2009 veranstalten wir Trickfilmwochen in den Ferien. Im Rahmen der Initiative „Kindermedienland Baden-Württemberg“ wurden mit zahlreichen Kindern eigene Trickfilme produziert und präsentiert. Das Projekt „Vom Skizzenblock auf die Kinoleinwand“ erfreute sich großer Beliebtheit bei Kindern, Eltern und Projektpartnern.

Trickfilmnetzwerk Baden Württemberg

Nun wollen wir einen Schritt weiter gehen. Ziel der Fortführung im Rahmen des Kindermedienlandes ist die Festigung und Weiterentwicklung des Projektes. Wir wollen interessierte Partner vor Ort so schulen und unterstützen, dass sie Trickfilmprojekte eigenständig initiieren und durchgeführen können. Das bisherige Angebot richtete sich überwiegend an Gemeinden, die ein Sommerferienprogramm anbieten. Nun wollen wir die Zielgruppen erweitern und Einrichtungen und Institutionen als Partner gewinnen, die die Möglichkeit haben, Trickfilmprojekte in ihre regulären Angebote mit aufzunehmen. Diese können dann wiederum Partner für die Gemeinden sein, die Trickfilm im Ferienprogramm anbieten wollen. Wir wollen Einrichtungen, Gemeinden und Trickfilminteressierte miteinander vernetzen und somit Möglichkeiten für eigenständige Trickfilmarbeit schaffen. Mit dem Projekt soll ein Trickfilmnetzwerk in Baden-Württemberg entstehen. Wir und die LFK laden trickfilm-interessierte Einrichtungen dazu ein, Teil dieses Netzwerkes zu werden. Als Teil des Netzwerks können Erfahrungen und Ergebnisse ausgetauscht, Trickfilmprojekte gegenseitig unterstützt oder auch gemeinsame Projekte ermöglicht werden. Mit unserem Know How wollen wir als Koordinationsstelle das Netzwerk und die beteiligten Einrichtungen und Organisationen auf ihren Weg als Trickfilmstandort begleiten.

Zielgruppen

Bibliotheken, Jugendzentren, Kinder- und Jugendkunstschulen, kommunale Kinos, Freizeiteinrichtungen, interessierte Einzelpersonen, freischaffende Künstler, Medienpädagogen, Filmemacher ... 

Trickfilmlandkarte und gemeinsame Plattform

Die Ergebnisse und Erfahrungen der verschiedenen ProjektteilnehmerInnen werden gesammelt und auf einer gemeinsamen Plattform präsentiert. Das Ziel ist die Vernetzung der untereinander und die Bildung von Trickfilmstandorten, die im gegenseitigen Austausch eigene Trickfilmkonzepte entwickeln. Zugleich erhalten Interessierte über dieses Netzwerk u.a. Informationen über die Durchführung von Projekten, mögliche Projektpartner und Tipps für Technik.

Trickfilmarbeit in Bibliotheken

An der Hochschule der Medien, Fakultät Bibliotheks- und Informationsmanagement, hat die LFK praxisorientierte Lehrangebote zum Thema Trickfilm gefördert. Aufgrund des positiven Feedbacks wurde die beigefügte Handreichung "Trickfilmarbeit in Bibliotheken" entwickelt. Die LFK möchte mit der Handreichung die baden-württembergischen Bibliotheken zur Trickfilmarbeit einladen.

Bibliotheken sind mehr als nur eine Verwaltung verschiedener Medien und Fachliteratur. Sie verstehen sich mehr und mehr als Lernorte für Medien. Als Vermittler von Medienbildung bietet sich den MitarbeiterInnen die Möglichkeit, durch Trickfilmarbeit die eigene Medien-kompetenz zu stärken. Mit Unterstützung des Kinomobil können sie selbstständig medien-pädagogische Konzepte realisieren und interessante neue Erfahrungen sammeln. Das Angebot der Bibliotheken lässt sich leicht durch die Arbeit mit dem Medium Trickfilm ergänzen und ermöglicht es den MitarbeiterInnen, bereits vorhandene Zielgruppen zu erweitern und neue Interessenten zu gewinnen. Wichtige Themen aus der Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen, lassen sich leicht in einer eigenen Bildsprache verarbeiten. Dabei können aktuelle Sachverhalte, wie etwa Integration, kultureller Austausch und Inklusion behandelt und damit auch soziale Gegebenheiten vor Ort mit einbezogen werden.