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Wahl­film 3: Shahid

Nar­ges hat einen Wunsch: Sie möch­te ihren Nach­na­men än­dern. Die­ser lau­tet ei­gent­lich „Shahid Kal­hor“. Doch das „Shahid“, was so viel be­deu­tet wie „der Mär­ty­rer“ und mit einem Toten gleich­ge­setzt ist, das möch­te Nar­ges aus ihrem Namen ver­ban­nen. Leich­ter ge­sagt als getan. Denn Nar­ges lebt in Deutsch­land. Einem Land, in dem die Bü­ro­kra­tie nicht wirk­lich den Wunsch ver­spürt, den Men­schen das Leben leich­ter zu ma­chen. Und so kämpft Nar­ges gegen das Be­am­ten­deutsch. Gegen die for­mu­lar­for­den­den Vor­ga­ben der Be­hör­den – und fängt an, das Di­lem­ma der Na­mens­ge­schich­te zu ent­blät­tern. Immer be­glei­tet von ima­gi­nier­ten Schat­ten ihrer ira­ni­schen Vor­fah­ren. Die ihr auf den Fer­sen zu sein schei­nen. Und das im wahrs­ten Sinne des Wor­tes.Shahid ist ein po­li­ti­sches Drama und gleich­zei­tig eine ver­zwei­fel­te Ko­mö­die. Es geht um his­to­ri­sche Hel­den, heu­ti­ge Ver­bre­cher und wie mo­der­ne Frau­en damit um­ge­hen. SHAHID ist ein per­sön­li­cher Film, der alle mög­li­chen ra­di­ka­len Ideo­lo­gi­en in Frage stellt – und sich dabei selbst nicht immer ganz ernst nimmt.

Her­kunfts­land/Ort: 
Deutsch­land
Er­schei­nungs­jahr: 
2024
Lauf­zeit: 
84min
FSK: 
Regie: 
Nar­ges Kal­hor